Mit künstlerischer Freiheit präsentieren wir in der Gemeinschaftsausstellung eine poetische Form für die Vergänglichkeit.
Beflügelt durch die Welt der barocken Vanitas-Stillleben erlebt ihr moderne Erzählungen – drinnen und draußen in der Natur.
Alles fließe, heißt es. Alles sei Prozess, nichts könnten wir festhalten.
Vielleicht liegt gerade in der Fluchtgefahr des Schönen sein künstlerischer Reiz. Vielleicht schaffen wir gerade das am liebsten, was wir am wenigsten halten können. In der Vanitas
mündet die klassische Jungbrunnen-Fantasie in einen geheimen Wunsch, der uns alle verbindet: in Anmut reifen zu dürfen. Mit Pinsel, Spachtel, Kettensäge oder der Kamera zeigen wir für diese
Sehnsucht eine poetische Form.
Gegenständlich und abstrakt offenbaren wir, wie das Frische sich wandelt.
Im Spielraum zwischen Wachsen und Welken, Fügen und Lösen, Kommen und Gehen präsentieren wir ermunternde Motive aus Formen, Farben, Material und Symbolen.
Ein Besuch in der Kunsthalle Heilbronn lohnt sich also, auch wenn ich nicht anwesend sein werde.
Aber drei meiner Werke mit den Titeln „Magie des Vergehens“